Fast Fashion ist ein Konzept, das Mode sehr schnell und kostengünstig produziert, um Trends möglichst schnell auf den Markt zu bringen. Leider hat dieser Ansatz auch negative Auswirkungen auf die Umwelt. In diesem Blog-Beitrag möchten wir die negativen Seiten von Fast Fashion hervorheben und darauf aufmerksam machen, wie es sich auf die Umwelt auswirkt

  1. Ressourcenverschwendung: Fast Fashion erfordert eine enorme Menge an Ressourcen wie Wasser, Energie und Rohstoffe, um Kleidung schnell und billig herzustellen. Der schnelle Produktionsprozess führt dazu, dass diese Ressourcen oft verschwendet und nicht wiederverwendet werden.
  2. Toxische Chemikalien: Fast Fashion verwendet oft toxische Chemikalien bei der Herstellung, um Materialien zu färben und zu bearbeiten. Diese Chemikalien können sowohl für die Umwelt als auch für die Arbeiter, die mit ihnen in Kontakt kommen, schädlich sein.
  3. Überproduktion: Fast Fashion Marken produzieren oft mehr Kleidung als nötig, um Trends zu bedienen. Ein großer Teil davon landet auf Mülldeponien (vor allem in dritte Welt)  Ländern oder wird verbrannt, was sowohl die Umwelt als auch die betroffenen Gemeinden schädigt.

4. Transport und Versand: Fast Fashion Marken haben oft ihre Produktionsstätten in Ländern mit niedrigen Löhnen und schlechten Arbeitsbedingungen. Der Transport und Versand der Kleidung über große Entfernungen führt zu einem hohen CO2-Fußabdruck.

5. Wasser- und Luftverschmutzung: Die Herstellung von Fast Fashion erfordert große Mengen an Wasser, insbesondere beim Färben von Stoffen. Die Chemikalien, die bei diesem Prozess verwendet werden, können in Flüsse und Ozeane gelangen und sowohl die Wasserqualität als auch die Tierwelt beeinträchtigen. Der Einsatz von fossilen Brennstoffen bei der Produktion von Kleidung trägt auch zur Luftverschmutzung bei.

6. Arbeitsbedingungen: Die meisten Kleidungsstücke von Fast Fashion Marken werden in Ländern mit niedrigen Löhnen und schlechten Arbeitsbedingungen hergestellt. Arbeiter müssen oft lange Stunden hantieren und werden nicht angemessen bezahlt oder geschützt. Kinderarbeit und Zwangsarbeit sind in der Modebranche leider auch gang und gebe.

7. Kurze Lebensdauer: Fast Fashion-Kleidung ist oft von schlechter Qualität und hat eine kurze Lebensdauer. Dies führt dazu, dass Kleidungsstücke schnell aus der Mode kommen oder kaputt gehen und ersetzt werden müssen, was zu einem weiteren Anstieg des Abfalls und der Verschwendung von Ressourcen führt.

8. Klimawandel: Die Modeindustrie ist nach der Ölindustrie der zweitgrößte Umweltsünder der Welt. Fast Fashion hat einen enormen Einfluss auf den zum Klimawandel, indem sie große Mengen an Treibhausgasemissionen durch den Einsatz von fossilen Brennstoffen bei der Produktion und den Transport von Kleidung erzeugt.

9. Mülldeponien: Die Überproduktion und die kurze Lebensdauer von Fast Fashion-Kleidung führt zu einem Anstieg des Mülls auf Mülldeponien und zu einer Verschärfung der Probleme in ärmeren Gemeinden, die häufig als Standort für Mülldeponien dienen.

Die negativen Auswirkungen von Fast Fashion auf die Umwelt sind offensichtlich. Es ist jedoch wichtig, zu verstehen, dass wir als Verbraucher auch eine Rolle spielen. Indem wir bewusstere Kaufentscheidungen treffen, wie zum Beispiel nachhaltige Kleidung kaufen oder unsere Kleidung wiederverwenden, können wir dazu beitragen, diese negativen Auswirkungen zu reduzieren. Wir sollten uns alle fragen, wie wir unseren Teil dazu beitragen können, die Modeindustrie zu verändern und eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen.

Was jeder über die Lederindustrie wissen sollte